
Top Brand – Corporate Health: eco-partner GmbH im Interview
Seit vielen Jahren zählt die frühere DSPN zu unseren Top Brands Corporate Health. Nun firmiert das Unternehmen unter dem Namen eco-partner GmbH und ist Teil der zukunftsorientierten eco-gruppe geworden. Die Umstrukturierung markiert einen bedeutenden Schritt in der Unternehmensentwicklung – mit klarer strategischer Ausrichtung auf Nachhaltigkeit, Gesundheitsförderung und integrierte Managementsysteme.
Wir sprechen mit Frank Adamski, dem Fachbereichsleiter Prävention bei eco-partner, über die Hintergründe dieser Neuausrichtung, die Vorteile für Kund:innen und Partner:innen sowie die wachsende Bedeutung ganzheitlicher Nachhaltigkeitsstrategien im Corporate Health Management.
Unternehmensentwicklung & Umstrukturierung
Ihr Unternehmen ist kürzlich von DSPN zur eco-partner GmbH geworden und nun Teil der eco-gruppe. Was waren die wichtigsten Gründe für diese Umstrukturierung?
Die Umstrukturierung zur eco-partner GmbH und der Zusammenschluss mit der eco-gruppe war ein konsequenter Schritt, um unsere Kompetenzen im Bereich Gesundheitsförderung, Arbeitssicherheit und Nachhaltigkeitsmanagement zu bündeln und strategisch weiterzuentwickeln.
Die eco-gruppe vereint Unternehmen, die sich für ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Entwicklung einsetzen – Werte, die auch wir seit Jahren vertreten. Durch die Fusion mit der RUS GmbH & Co. KG und der Neuausrichtung als eco-partner können wir unsere Kund:innen noch ganzheitlicher begleiten – von der strategischen Beratung über die Umsetzung bis hin zur Qualifizierung.
Kurz gesagt: Die Umstrukturierung schafft Synergien, erweitert unser Leistungsportfolio und stärkt unsere Wirkungskraft für eine nachhaltige Zukunft.
Welche Vorteile ergeben sich durch die Eingliederung in die eco-gruppe für Ihre Kund:innen und Partner:innen?
Durch die Eingliederung in die eco-gruppe profitieren unsere Kund:innen und Partner:innen vor allem von einem erweiterten Netzwerk an Expert:innen, gebündeltem Know-how und einem noch breiteren Leistungsspektrum sowie unserem interdisziplinären Beratungsansatz, der betriebliches sowie kommunales Gesundheitsmanagement, Nachhaltigkeit und weitere Managementsysteme umfasst und vereint.
Die enge Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe ermöglicht es uns, Lösungen aus einer Hand anzubieten – von der Analyse über die Strategieentwicklung bis hin zur Umsetzung, Qualifizierung, Umwelt- und Energiemanagement, Compliance sowie Arbeitsschutzmanagement.
Gleichzeitig bleiben wir nahbar, ansprechbar und flexibel, wie man es von uns bisher kennt.
Unsere Kund:innen erhalten damit nicht nur mehr Leistung, sondern vor allem ganzheitliche, nachhaltige Lösungen, die individuell auf ihre Herausforderungen zugeschnitten sind.
Wie hat sich Ihr Team und Ihre Arbeitsweise durch diesen Schritt verändert?
Unser Team ist durch den Zusammenschluss gewachsen – sowohl personell als auch fachlich. Die enge Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen innerhalb der eco-gruppe bringt frische Impulse, neue Perspektiven und eine noch stärkere fachliche Breite.
Gleichzeitig haben wir unsere internen Strukturen weiter professionalisiert und setzen stärker auf vernetzte, interdisziplinäre Teams. Das ermöglicht uns, noch agiler und passgenauer auf die Bedürfnisse unserer Kund:innen einzugehen.
Trotz aller Veränderungen sind unsere Werte gleich geblieben: partnerschaftlich, lösungsorientiert und nah am Menschen.
Erweitertes Leistungsportfolio
Sie legen in Ihrer Projektarbeit nun einen noch stärkeren Fokus auf Nachhaltigkeit. Wie genau spiegelt sich das in Ihren Dienstleistungen wider?
Nachhaltigkeit ist für uns kein Zusatz, sondern die Richtschnur unserer Arbeit. Wir orientieren uns an der Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung und übertragen diese auf konkrete Herausforderungen in Unternehmen, Kommunen und Einrichtungen.
Mit Blick auf aktuelle Anforderungen wie die CSRD-Richtlinie unterstützen wir unsere Kund:innen dabei, Nachhaltigkeit strategisch zu verankern und transparent zu berichten. Ob es um die Einführung von Umweltmanagementsystemen (wie ISO 14001 oder EMAS), Energiemanagement (ISO 50001), nachhaltige Gesundheitsstrategien oder die Verknüpfung von Arbeitsschutzmanagement (ISO 45001) und Klimaschutz geht – wir denken ökologische, soziale und ökonomische Aspekte ganzheitlich mit.
Unser Ziel ist es, gemeinsam tragfähige Strukturen zu schaffen, die nicht nur rechtssicher und effizient sind, sondern auch den steigenden Anforderungen an Nachhaltigkeitsberichterstattung und unternehmerische sowie soziale Verantwortung gerecht werden.
Angesichts der erweiterten Dienstleistungen fragen sich einige Bestandskunden möglicherweise, ob ihre bisherigen Services weiterhin zur Verfügung stehen. Welche Informationen können Sie Ihren Kund:innen zu den Veränderungen geben?
Unsere bestehenden Kund:innen können sich darauf verlassen: Alle bisherigen Leistungen bleiben in vollem Umfang erhalten. Was sich verändert hat, ist nicht das Ob, sondern das Mehr.
Durch die Fusion und die Eingliederung in die eco-gruppe haben wir unser Portfolio erweitert – unsere bewährten Leistungen wurden also nicht ersetzt, sondern sinnvoll ergänzt.
Das bedeutet: Vertraute Ansprechpartner:innen, bekannte Abläufe und gewohnte Qualität bleiben bestehen. Gleichzeitig eröffnen sich neue Möglichkeiten, z. B. durch zusätzliche Fachkompetenz, erweiterte Beratungsangebote oder digitale Tools.
Kurz gesagt: Unsere Kund:innen profitieren von Kontinuität und Weiterentwicklung – beides Hand in Hand.
Nachhaltigkeit & Projektarbeit
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in der strategischen Ausrichtung Ihres Unternehmens für die kommenden Jahre?
Nachhaltigkeit ist das zentrale Leitmotiv unserer strategischen Ausrichtung – fachlich, unternehmerisch und gesellschaftlich.
Wir sehen es als unsere Verantwortung, aktiv zur Transformation hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und Gesellschaft beizutragen. Dabei geht es uns nicht nur um Einzelmaßnahmen, sondern um eine systemische, wirkungsorientierte Perspektive: Wir wollen nachhaltige Entwicklung gestalten, nicht nur begleiten.
In den kommenden Jahren werden wir unsere Angebote konsequent weiterentwickeln – etwa in den Bereichen ESG-Beratung, Nachhaltigkeitsberichterstattung (inkl. CSRD), nachhaltiges Gesundheitsmanagement und klimarelevante Arbeitssicherheit.
Gibt es spezifische Trends oder Entwicklungen im Bereich Corporate Health & Sustainability, auf die Sie mit Ihrem erweiterten Angebot besonders eingehen?
Ja, wir beobachten mehrere starke Trends, auf die wir mit unserem erweiterten Angebot gezielt reagieren.
Zum einen wächst der Bedarf an ganzheitlichen Ansätzen – Gesundheit, Sicherheit, Umwelt und soziale Verantwortung lassen sich nicht mehr isoliert betrachten. Unternehmen suchen integrierte Lösungen, die sowohl den gesetzlichen Anforderungen als auch den Erwartungen von Mitarbeitenden, Investoren und der Öffentlichkeit gerecht werden.
Ein klarer Trend ist die Verzahnung von Gesundheitsmanagement mit Nachhaltigkeitsstrategien, z. B. unter dem Stichwort „Healthy Work in a Healthy Planet“. Auch Digitalisierung von Gesundheitsangeboten, psychische Gesundheit, Führungskultur, Resilienzförderung und gesundheitsbezogene ESG-Kennzahlen rücken stärker in den Fokus.
Zudem steigen die Anforderungen durch gesetzliche Rahmenbedingungen wie die CSRD – hier unterstützen wir Unternehmen und Kommunen dabei, Gesundheit und soziale Verantwortung wirksam in die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu integrieren.
Unsere Rolle sehen wir darin, diese komplexen Entwicklungen für unsere Kund:innen handhabbar und wirkungsvoll umzusetzen – strategisch, rechtssicher und praxisnah.